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10 Antworten
Sehr geehrter Herr Dueck, Ihr Vortrag auf der re:publica war fast schon zu routiniert. Dabei würde ein Folgeband „Scharmschlau“ doch derzeit genügend Themen aufgreifen können und Sie könnten damit in Ihrer bewährten Art für Politik und Journalismus Akzente setzen. Themen gibt es von Demographie über Rente und Industrie 4.0 bis zu Leitkultur und den „Marktdominierenden Minderheiten“ von Amy Chua ja genug. Es fehlt in der Debatte aber die mathematische Durchdringung und die softwaregestützte Veranschaulichung. Es war noch nie so viel schöne Technik verfügbar wie heute, ohne Inspiration steht diese aber nur herum. Vielleicht haben Sie mal Zeit zu einem Feedback
Mit freundlichem Gruß Rolf Eckertz (0151 143 48 663)
PS: vor vielen Jahren hatten wir im wissenschaftlichen Zentrum in Heidelberg mal ein Meeting zu Simulated Annealing etc. – ist mir noch gut in Erinnerung. Meine Webseite ist da, weil mal ja eine haben muss, ansonsten blogge ich über isomorphen Code …
…routiniert?! Die Rede habe ich extra designt, alle Folien neu gemacht und das erste Mal gehalten! Zu den schwierigen Fragen: Ich gehe ja darauf in den Podcasts ein. Ob man durch mehr Tiefgründigkeit etwas erzielen kann?? Man braucht einfach mehr Airtime und die bekommt man nicht. Man hackt nur extrem aufeinander ein! Neulich kam die Tagesschau und interviewte mich. „Bitte etwas in 12 Sekunden.“ Und was mache ich dann?
Hallo Herr Dueck!
Hier 2 Links auf ein erfolgreiches Zukunftsprojekt, das sie sicher mögen werden:
http://www.fr-online.de/wissenschaft/drohne-dhl-meldet-erfolgreiche-tests-mit-paketdrohne,1472788,34202956.html
Und das Video dazu:
https://www.youtube.com/watch?v=Z0XNKB6H3Ak
MfG
Dieter
Na, es ist wahrscheinlich nicht ehrgeizig genug. Es ist ziemlich simpel auf einen Berg zu fliegen, weil da keine Stromleitungen oder Bäume die Drohne beim Navigieren stören, auch der Luftraum ist am Berg oder bei einer Hallig unkritisch. Die Kunst fängt erst an, wenn es diese Einzelheiten zu bewältigen gibt. Kann schon sein, dass die Post da dran ist, aber ich will nur sagen, dass dieses Projekt noch 95% der Probleme lösen muss. Man muss ja auch quasi echte 3D-Karten haben, nicht nur Street-Maps…wer hat die?
Probleme gibt es bestimmt noch genug zu lösen, aber das Projekt selbst finde ich sehr gut. Auch von der Vorgehensweise her. Stück für Stück in der Praxis weiterentwickeln, so geht’s. Eine zu hohe Komplexität (Stadtflug), schon in der Anfangsphase des Projektes, wäre vielleicht eher kontraproduktiv gewesen. So allerdings, können Team und Technik an der Aufgabe wachsen. Und am Ende des Videos wird der nächste Milestone, Test im urbanen Gelände, ja bereits zugesagt.
rp10 ist vorbei; erzeugt sie aber einen Nachhall? Gibt es das noch in Zeiten von Snapchat? Ihr Vortrag, verehrter Herr Dueck, war, wie immer, amüsant, geistreich und auf den Punkt; Ihre Versuche haben allerdings für mich etwas von einem Hofnarren. Dies meine ich bestimmt nicht im negativen Sinne, aber der König entscheidet trotzdem meist anders (Moronen?). Deshalb die Frage, ob zumindest Ihr Beitrag nachhallt? Hmmm, dann und nur dann, wenn wir nicht nur „wollen“, sondern vor allem „tun“. Denn nur bei den wenigsten Revolutionen war es mit der Rede getan.
Es gibt jedenfalls einen ziemlichen Widerhall, eben gerade auch eine kommende Verabredung mit einem Staatssekretär…Sehr viele sagen, sie würden jetzt die Cargo-Kulte in ihrem Leben sehen etc. So ganz wirkungslos ist das nicht. Man muss einen Begriff als „meme“ in möglichst viele Leute „einbrennen“, dann kann es etwas bringen. Hängt immer davon ab, wie sich „das meme fortpflanzt“. Ich allein verbessere die Welt aber nicht, klar. Erwarten Sie das?
In gewissem Sinne erwarte ich schon, dass auch (!) Sie mit(helfen zu) verbessern – mit gutem Beispiel voran; wie nannte Steve Jobs das doch gleich: Put a tooth in the universe. Spiegel vorhalten allein mag dabei einen Anteil haben, Einfluss nehmen mehr; aber vielleicht ist es das ja schon, mit dem Staatssekretär; zumindest was die Anwendbarkeit von Gesetzen angeht, habe ich da gute Erfahrungen gemacht.
Sehr geehrter Herr Dueck,
mit großem Interesse habe ich Ihren republice-Vortrag zu Cargo-Kulten verfolgt. Eine Frage treibt mich nun um: Was folgt für Sie aus Ihrer Kritik an den Cargo-Kulten? Soll in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik mehr Effektivität einziehen? Aus der (unterhaltsamen) These und den Beispielen erscheint mir das als die einzige logische Folgerung. Oder sollen wir die in Cargo-Kulten verschwendete Zeit lieber in Müßiggang investieren?
Vielen Dank und beste Grüße
Ich habe nur einen Ausschnitt aus den Dummheiten erklären können, der Rest im Buch Schwarmdummheit (auch ein Vortrag bei der re:publica), auch mit Kommentaren, wie hoffnungslos die Lage ist, wenn wir diese Fehler nicht lassen… Was folgt nun? Alle müssen das Dummme erkennen, aber wie? Ich zeige es eben…