DD239: Hauptschüler ohne Chance – braucht ein Briefträger Abitur? (Mai 2015)
Die Tageszeitungen greifen immer wieder und wieder dieses Thema auf: Da finden Menschen keinen Ausbildungsplatz und keine Stelle, obwohl sie einen eigentlich qualifizierenden Bildungsabschluss dafür haben. Viele Bewerber schildern immer öfter depressiv die Massen an Absagen und – was als noch schlimmer und verletzender empfunden wird – sie krümmen sich unter der lähmenden Stille, nachdem sie hunderte Briefe zur Post gebracht haben.
Die Unternehmen scheinen sich um so etwas wie Hauptschüler kaum noch zu scheren. Sie betten in ihre Stellenanzeigen solche Formulierungen ein: „Mittlere Reife oder Abitur sind von Vorteil“ – ja, wenn sie so etwas nicht gleich zur Voraussetzung machen. Die Ausschreibungen freier Stellen atmen aus: Hauptschüler, nein danke.
Nun ergießt sich der ganz Besserwisserhohn der Presse über die Personaler bzw. die Unternehmen dahinter, die nun am besten Arbeitsstellen wie Briefträger, Pizzazusteller oder Kellner mit Höhergebildeten besetzen wollen. Sind denn Hauptschüler zu nichts mehr gut?
Ich möchte hier nur zwei Punkte zusätzlich in die Debatte werfen, damit wir nicht immer alle an der Sache voller Eifer und auch Bitternis vorbeidiskutieren.
- Viele Berufe kann man heute sehr schnell ganz ohne längere Ausbildung ausüben, dazu gehört das Postaustragen, Taxifahren, Kellnern etc. Für solche Stellen aber findet man genug Studenten, Schüler, Rentner, Nebenjobber. Die wollen einfach kurz Geld – und keine Arbeitsplatzsicherheit, Rentenansprüche etc.
- Arbeitgeber – bitte fühlen Sie sich ein bisschen in deren Lage hinein – möchten Mitarbeiter, die einfach normal ihren Job machen, keine Beschwerden von Kunden erzeugen, nichts durcheinanderbringen, keine Aufträge vergessen, Termine einhalten, zuverlässig sind, sich in Ausnahmesituationen zu helfen wissen, die mit schwierigen Kunden klarkommen – die also eben nicht einen Teil der „Servicewüste“ darzustellen drohen.
Arbeitgeber brauchen auch in Berufen, in denen man kein großer Fachexperte sein muss, Mitarbeiter mit einer gewissen professionellen Intelligenz. Kellnern ist nicht gleich Kellnern. „Sorry, ihren Salat habe ich echt vergessen, ich bringe ihn mit dem Espresso nach.“ – Taxifahren ist nicht gleich Taxifahren. „Ja, ja, die Zentrale hat gesagt, Sie haben es eilig zum Flughafen. Aber erstens kann ich nicht zaubern – das will ich auch nicht – und zweitens können Sie sich ja früher melden. Außerdem hasse ich Kunden wie Sie, die so kurze Strecken gefahren werden wollen.“ – „Rührei ist aus. Wir haben ab sechs Uhr Frühstück. Jetzt ist es neun.“ – „Was? 38 Euro ist zu teuer? Was erwarten Sie denn? Was? Ich soll falsch gerechnet haben? Also noch mal für Dumme: 15 Euro für…so…so…zusammen: 31 Euro. Also dann 31 Euro. Ist doch egal.“
Wir leben unter Ächzen mit Leuten, die uns unprofessionell behandeln – und in dieser Hinsicht werden wir immer empfindlicher. Hier in Deutschland sind wir noch ganz gutmütig, weil wir wissen, dass viele von „denen“ viel zu wenig verdienen. Im Urlaub aber stellen wir schon echte Ansprüche. „Hey, ich will für mein Geld aber vernünftigen Service haben.“ Da ist es uns oft gleichgültig, ob sie viel zu wenig verdienen.
Wenn Sie einmal alles ganz sachlich und nüchtern aus der Arbeitgebersicht anschauen: Man mag nicht gerne Mitarbeiter einstellen, denen Grundkenntnisse im Rechnen, Schreiben und im Umgang mit Menschen fehlen, die mit anderen Menschen nicht gut klarkommen und schnell einmal Konflikte erzeugen. Man mag niemanden, der unzuverlässig ist, öfter was verschläft oder vertrottelt – und der aus Fehlern nicht schnell lernt. So ist das. Das hat absolut nichts mit Hauptschule, mittlerer Reife oder Abitur zu tun. Hören Sie? Absolut nichts.
Aber eigentlich doch: Es gibt natürlich eine Korrelation zwischen Zuverlässigkeit eines Menschen und seinem höchsten Bildungsabschluss. Man ahnt doch sofort, dass Zuverlässige weiter kommen als Unzuverlässige. Man weiß fast schon genau, dass Menschen weiterkommen, die aus Fehlern lernen und die keine Alles-Egal-Haltung haben.
Denken Sie einfach an sich selbst, wenn Sie eine Nachhilfe für Ihr Kind, einen Babysitter für Ihr Neugeborenes oder eine Küchenhilfe für Ihren Haushalt brauchen! Sie wollen etwas Zuverlässiges, egal, ob Abitur oder nicht.
Und jetzt kommt der Punkt: Man weiß als Arbeitgeber leider nicht, wer zuverlässig ist oder nicht. Es ist auch schwer, das aus den Bewerbungen genau herauszulesen. Man kann es bei dem Vorstellungstermin herausfinden, bei Eignungstests oder Probearbeiten. Das geht – aber die einfachste Lösung ist es, einfach einen höheren Bildungsabschluss vom Bewerber zu fordern. Dann ist es nicht sicher, dass der Höherqualifizierte auch zuverlässig ist, aber es ist wahrscheinlicher und spart somit Mühe bei der Auswahl.
Könnte das so sein? Dass man eine Höherqualifikation oft nur als Indiz von Zuverlässigkeit interpretiert und eben NICHT als Höherqualifikation, die man für den gesuchten Beruf gar nicht braucht?
Und noch schlimmer: Könnte es nicht nach reiner intuitiver Gefühlslage so sein, dass wir alle so ein bisschen heimlich für uns als Vorurteil hegen oder grob schätzen, dass vielleicht ein Fünftel von uns allen nicht wirklich so zuverlässig ist, wie wir uns das wünschen würden? Und wenn bald nur noch ein Fünftel nur einen Hauptschulabschluss hat – sind das dann nach unserem falschen statistischen Grundgefühl exakt diese? Hilfe, es geht nicht um den Abschluss, wir wollen nur keine Noobs, wie man heute wohl sagt.
So wird in den Abläufen und Denkweisen unserer Zeit aus: „Ich suche einen Zuverlässigen oder halbwegs Professionellen im Job“ schnell „Ich will keinen Hauptschüler.“
Ich habe das ganz sichere Gefühl, dass da etwas dran ist. Und wenn ich damit richtig liege, ergeben sich ganz traurige Konsequenzen aus den falsch liegenden Pressekommentaren:
Man diskutiert unendlich unentwegt die Chancen nach Bildungsabschluss und krempelt wieder das deutsche Schulsystem um. Am besten schaffen wir die Hauptschule ab oder benennen sie um. Was aber keinem einfällt, finde ich, ist: Liebe Leute – man kann erwarten, dass junge Leute erfolgreich dazu erzogen werden, normal vernünftig zu arbeiten. Das wenigstens müsste das Erziehungssystem doch leisten können. Will es das überhaupt?
Natürlich will es Zuverlässigkeit, aber eine solche, die das Erreichen des Abschlusses nach Lehrplan möglich macht. Weiter scheint der Ehrgeiz nicht zu reichen. Keiner sieht: Es geht um eine andere Ebene – das Leben danach.
14 Antworten
Voll getroffen
Chapeau
Lutz Martiny
Neben Zuverlässigkeit kommt hinzu, daß man erwartet, daß jemand mit höherem Abschluß dem Chef/Ausbilder usw weniger Zeit kostet.
Zeit ist heute zur kritischen Ressource geworden, die es zu „optimieren“ gilt. Damit wird ein Beschäftigter, der weniger „Betreuung“ erfordert, wertvoller.
Hallo zusammen,
auch in der Hauptschule gibt es Noten.
Bei Schülern, die in der Hauptschule zwischen eins und zwei stehen, kann man auch auf gewisse Zuverlässigkeit schließen.
Allerdings hat die Hauptschule immer auch praktische Fächer wie Werken und Hauswirtschaft forciert.
Dieser praktische Anteil geht den Schülern heute immer mehr ab.
Die Bedienung eines Besens ist da schon etwas besonderes. Von daher müssen wir wieder an anderen Stellen nachschulen.
Ich trauere den Hauptschulen hinterher!
Gruß A. Schmidt (Elektrohandwerks-Meister)
Die Hauptschule wurde ja bereits umbenannt in Mittelschule.
Wir hatten ein Sozialprojekt mit Haupt- bzw. Mittelschülern und Ihre Vorurteile wurde da zum Teil bestätigt. Einige der Schüler werden es sicher sehr schwer haben später einen Job zu bekommen, weil sie für die Arbeitswelt nicht sozialisiert sind und auch die Grundfertigenkeiten fehlen. Einige andere Kinder waren aber nach meiner Einschätzung auf der völlig falschen Schule, vom Intellekt und der Sozialkompetenz. Den Problemkindern fehlt der nötige Gehorsam und vermutlich die Erziehung aus dem Elternhaus, sich einer Autorität (hier dem Lehrer, später dem Chef) unterordnen zu können.
Früher konnte da vermutlich die Wehrpflicht einiges richten. Apropos Bundeswehr, da konnte ich damals als Ausbilder auch differenzierte Erfahrungen mit uns Abiturienten machen. Die hinterfragen ständig alles und sind für solides Handwerk z.T. völlig unbrauchbar.
Was ich im Bekanntenkreis höre ist, dass einige Jugendlichen meinen, sie würden später viel Geld als Youtuber oder Profi-Computerspieler verdienen. Klar gibt es da einige sehr wenige, die davon gut leben. Dabei ist eine solche Karriere nicht planbar, genauso wenug wie die eines Rockstars, Künstlers oder Unternehmers.
Mit einer soliden Ausbildung sind zumindest normale Einkommen wahrscheinlicher, obwohl es auch Studienfächer mit sehr geringen Marktchancen gibt.
Ist das der Beitrag zur Aufarbeitung der Geschehnisse in den 30ern insbesondere der vorherrschenden Denke?
Mit Verlaub
‚Einige der Schüler werden es sicher sehr schwer haben später einen Job zu bekommen, ‚
Das bestimmt. Aber alle.
– weil sie für die Arbeitswelt nicht sozialisiert sind
Das kann nur einen Deutschen einfallen.
– und auch die Grundfertigenkeiten fehlen.
Jo mei.
Das hat sich der Computer der einst ein Mensch war auch gedacht bevor er durch einen ebenbürtigeren Ersatz wurde abgelöst.
– Einige andere Kinder waren aber nach meiner Einschätzung auf der völlig falschen Schule, vom Intellekt und der Sozialkompetenz.
Damit haben sie jetzt mind. 90% der Deutschen Manager beschrieben. Sie wissen wie es mit hohen Einkommen unselbstständig Erwerbstätiger ist. Wer nicht viel kann muss mehr tauschen, deswegen bekommt jener der nichts kann hohes Einkommen.
Vergessen sie das alles.
Das Konzept von Arbeitsteilung und Tausch als Bewirtschaftungsmodell außerhalb der Erstellung von Gütern deren Rohstoffe begrenzten Ressourcenpools werden entnommen hat abgedankt. Damit ist die Sozialisierung, das ist eine nette Umschreibung für Abrichten, obsolet.
Wahr ist dass nicht nur in .de genauso in .at schwer vermittelbar bleibt, dass die Fähigkeiten einem selbst zum Vorteil gereichen. Möglw. ist das nicht gewollt und man will Kreaturen schaffen die nur im Kollektiv bestehen können. Deswegen auch meine Anspielung an die 30er und das Aufblühen der industriellen Fertigung damals. Man kann das Konzept nicht ewig in die Breite treiben, wie wir im Moment beobachten.
Dass sich irgendwann mal der Geist dagegen wehrt haben sie selbst beobachtet – Hinterfragen.
Akzeptieren sie, dass in Zukunft die Leichtigkeit des Seins im Vordergrund steht … das wird auch .de nicht ändern können.
Wir haben die Menschen aus den Job wegprogrammiert, die Verknappung mehr oder weniger beseitigt und damit die Menschen vom Verschwenden von kostbarer Lebenszeit im Tageslicht befreit.
Fatality? Würde eher sagen. Flawless Victory!
Si tacuisses, philosophus esses – oder: Wenn du mal wieder keine Ahnung hast, einfach Klappe halten.
Ach wie einfach ist es doch, einfach mal so grobe Keulen zu schwingen. Aber dann sollte man wenigstens die Fakten kennen (oder sich vorher informieren).
Um nur eines herauszugreifen: Die „Anspielung an die 30er und das Aufblühen der industriellen Fertigung damals“ ist entweder eine bewusste Geschichtsverfälschung, oder aber eine Bildungslücke. Die Blühte der Industriellen Fertigung begann VOR dem ersten Weltkrieg (übrigens gab es schon vor Henry Ford Fließbandproduktion…) und kam zu voller Blühte danach in in den 20ern.
Die 30er Jahre hingegen waren geprägt von der Weltwirtschaftskrise, die 1929 ausgelöst wurde und selbst Ende der 30er Jahre nicht in allen Ländern überwunden war.
Höchstes Misstrauen hatte ich immer gegen die, die sagten, das brauche man später im Leben nicht mehr. Alles braucht man später. Aber die, die das glauben, die sind erst mal keine Konkurrenz mehr.
Seit John Hattie‘ Metametastudie „Lernen sichtbar machen“ kann Professionellen klar sein: it’s the teacher stupid – vergesst die Schulformenstrukturallevierjahreneuesaudurchsdorfdiskussion für Pensionsanspruchsbedrechtigte, Schulverschickung. Die Lehrer richten’s/richten, nicht die s.o. Da lohnt sich Investition in Bildung (= ungleich Gehalt).
CMG/
Das ganze System ist krank. Beginnend bei der Schulausbildung, bei der die Kinder nicht lernen, wie sie später ihr Leben selber (positiv) gestalten können, sondern wo es nur um das kurzfristige Erreichen von Noten geht. Wer sagt denn, dass ein Abiturient intellektuell besser dasteht als ein Hauptschüler? Ein Abiturient kann auch ein Abitur haben, weil er es geschafft hat zur richtigen Zeit den richtigen Stoff auswendig zu wissen. Nicht mehr und nicht weniger. Ich habe in Bewerbergesprächen Abiturienten gehabt, die manchmal dümmer als das sprichwörtliche Kalb vor´m Uhrwerk waren. Und ebenso Hauptschüler, die mit einem gewissen Maß an Witz und Charme mein Erstaunen erregt haben, weil sie einfach pragmatischer durch das Leben gehen (müssen).
Krank ist auch das ständige „Optimieren“ durch die Arbeitgeber. Es werden Hürden aufgebaut, um sich selbst möglichst wenig Arbeit zu machen: wer die Stellenanforderungen nicht annähernd erfüllt, fliegt durch´s Raster. Auf diesem Wege sind schon viele „Perlen“ von Arbeitskräften unentdeckt geblieben, weil nicht mehr der Mensch dahinter angeschaut wird. Wozu das führt, kann man allenthalben erleben.
#isso
Ich habe in der Vergangenheit die Erfahrung gemacht, dass bei Arbeiten, die die volle Konzentration auf das Wesentliche erfordert, die Fehlerquote bei Abiturienten höher war als bei Hauptschülern. (z.B. in der Lagerlogistik)
Gibt es denn überhaupt in der Diskussion Grundlagen oder „Basics“, die man als „gesichertes Wissen“ betrachten kann? Wenn nicht, dann diskutiert jeder irgendetwas, das aus einer nicht bekannten „Ursuppe“ von Meinungen/Einschätzungen entsteht.
In Deutschland ist Erziehung/Bildung ja Ländersache und damit dem Risiko der „Schwarmdummheit“ ausgesetzt, da hier ja nur ausgemachte Fachleute/Spezialisten (hahaha!?) zu Gange sind, die laut Theorie ja nichts Intelligentes zuwege bringen können (Schwarmdumm bedeutet ja, dass sich die Leute nicht freiwillig zur Lösung dieses Problems zusammengefunden haben!).
Insbesondere die „Elternhäuser“ haben die Chancen ihrem Nachwuchs die Fertigkeiten und Eigenschaften zu vermitteln, sofern dort Schwarmdummheit weitgehend abwesend ist. Der Rest muß sich mit Schwarmdumm abfinden.
Wie oben bereits erwähnt, offensichtlich ist es schwer zu vermitteln, dass Bildung einem selbst Nutzen stiften kann.
Der Peter Kruse hat das mal ein Abschluss einer Rede vorgetragen, ‚Der Staat hat 500k Jobs geschaffen.‘ ‚Besten Dank‘ sagt der Arbeiter, ‚Ich habe 3 davon‘.
Der Nachteil von Arbeitsteilung und Tausch, altbekannt, ist einfach, dass sein Talent zu verwenden einem selbst nichts bringt. Egal ob wir das sehen aus der Perspektive der Sinnstiftung oder des Nutzens.
Früher war das klar. Der Arbeitnehmer bringt sich ein im Rahmen der Fertigung der Güter und erhält Tauschmittel damit er das von anderen produzierte kann eintauschen. In der Systematik wird die Anwendung des Talents für die eigenen Zwecke nicht belohnt. Wo kein Tausch kein Geld. Das gilt in beide Richtungen. Genau aus dem Argument wird die Herabwürdigung nicht funktionieren.
Jetzt bleiben 2 Alternativen. Man hofft, dass die Menschen die nicht in der Arbeitsteilung Fuß fassen etwas schaffen (Asset: Viel Arbeitseinsatz im eigenen Auftrag oder Private Equity), das getauscht werden kann – Künstler oder Erfinder oder die Menschen zumindest konsumieren.
Wer hat denn früher die neuen Produkte gekauft – der Unternehmer. Die Chancen liegen entlang der Bleeding Edge und dort zu balancieren muss gekonnt sein. Kapitalgesellschaft mir allein unselbstständig Erwerbstätigen sind alles andere als ein Garant, dass Menschen ihre Kreativität freisetzen. Kreativität freizusetzen nachdem jemand, wie von ‚Aufklärung‘ angemerkt, in Richtung Arbeitsleben wurde sozialisiert ist eigentlich schwer möglich.
Die Krux besteht eher darin eben diesen Vorteil für sich selbst zu vermittlen und nicht die Message mit auf den Weg zu geben, ‚Lerne brav, damit alle anderen etwas davon haben‘. Der Nutzen für die Gemeinschaft ist eher das Abfallprodukt und nicht der Sinn des Strebe(r)ns.
“good enough” ~ not good enough by half…;]
Wie immer es kommt auf die Inhalte der “Bildung“ an. Wer immer nur „Hüllendiskussionen“ > „G8/G9“, „Sekundarschule“, „Gemeinschaftsschule“, “Primusschule“ etc. pp.< führt landet sehr schnell bei „Des Kaisers neue Kleider“!
Solange die Entscheider „Bildung“ nur an der Verpackung festmachen besteht die große Gefahr, dass am Ende nur eine Mogelpackung entsteht. Ob u.a. eine „Primusschule“ wirklich einen „Primus“ hervorbringt muss sich noch zeigen.
Es geht auch anders ~ "Hauptschule pusht Karriere" …;]
http://www.zeit.de/karriere/beruf/2015-02/hauptschulabschluss-arbeitsmarkt-karriere-chancen
Es bleibt spannend!
Sehr schöner Beitrag. Ich bin gerade über Ihr Weblog gestolpert und wollte sagen, dass ich es wirklich genossen habe, in Ihren Blogbeiträgen herumzusurfen. Schließlich werde ich Ihren RSS-Feed abonnieren und hoffe,
dass Sie bald wieder schreiben!