In der Wirtschaft geht es darum, dass jemand dem anderen etwas abkauft. Das ist in der Politik auch so. Man mag gutwillig annehmen, dass es zu einer vollständigen Selbstoptimierung der Wirtschaft kommt, wenn sich alle Akteure im Wirtschaftsleben bemühen, ihren Teil zu ihrem eigenen Wohlstand beizutragen. Spätestens seit Adam Smith, der diese Wendung genau einmal (!) in seinem berühmten Werk „Der Wohlstand der Nationen“ benutzt, ist der Begriff der „unsichtbaren Hand“ in unser Allgemeinwissen übergegangen. „Wenn sich alle anstrengen, wird es im Ganzen gut, auch wenn es etwas chaotisch zugeht.“
Dieses Chaotische, das man als Marktfan eher als kreative Kraft und Chance zur ständigen Erneuerung begreifen möchte, ist den Staatstheoretikern ein Dorn im Auge. Der Staat sieht sich dem Willen des Volkes nach Wohlstand verpflichtet und greift mit Regulierungen, Gesetzen, Steuern, Verteilungspolitiken und Infrastrukturpflege in Wirtschaft und Leben ein. Es ginge alles gut, wenn wirklich alle Wirtschaftssubjekte sich „anständig“ bemühten, den eigenen Wohlstand zu mehren und wenn der Staat „weise“ handelte. In der Wirtschaft sorgt dann die unsichtbare Hand für Wohlstand, im Staat setzen die States-Men den Willen des Volkes um, eigentlich mehr den Wunsch des Volkes nach Wohlstand.
Die Wirtschaft ist schon seit langem in Verruf geraten, weil es so scheint, dass sie nur noch den Wohlstand der Reichen im Auge hat. „Wir haben wegen der Pandemie Mitarbeiter entlassen, um nicht die Dividende kürzen zu müssen. Wir müssen dafür Sorge tragen, dass uns die Aktionäre treu bleiben. Mehrere renommierte Beratungsunternehmen haben uns das genau erklärt. Wir bekommen leider von den Mitarbeitern keinerlei Bonus.“ Die Politik kümmert sich auf der anderen Seite kaum um die Infrastrukturen und reguliert allenfalls halbherzig und inkompetent, wenn die Straße das verlangt. Es geht ihr um den Machterhalt, auch weil die Medien jeden Gedanken, jeden Plan und jedes Versprechen nicht danach beurteilen, ob sich dadurch der Wohlstand erhöhen würde, sondern sie hecheln wie bei „Deutschland sucht den Superstar“ die Wahlchancen der Showpolitiker durch. [Seit über einem Jahr wird jeder Satz auf die Wer-wird-Kanzler-Waage gelegt, ebenso wird jede Bundesligafußballniederlage an der Bleibt-der-Trainer-Latte gemessen.]
Weil immer Wahltheater ist, diffundiert die Macht und die Handlungsenergie. Es kommt nicht mehr zur Willenskonzentration des Staates, also zu einer gewissen Einigung, wie gemeinsam auf den Wohlstand hinzuarbeiten wäre. Zur Beruhigung werden Absichtspläne mit Jahreszahlen publiziert, die nach der Pensionierung des Bundestages liegen. 2035 fangen wir mit dem Klimawandel und dem 5G-Netz an, ab 2050 werden Dieselmotoren in Rasenmähern für Kleinstrasen verboten. Der Staat reagiert nur noch auf Fehler, die das Volk ihm über die Medien vor die Nase hält. Auf Vorwürfe hin gibt es aber keine Taten mehr, sondern stets neu verschärfte Regeln. Etwa so: Da haben doch echt Politiker bei Masken-Deals Provisionen erhalten und den anderen Abgeordneten nichts davon abgegeben, nicht einmal einen Tipp. Die schauen nun in die Röhre, erringen aber mit einem gewieften Coup viele Stimmen mit einer Ehrenerklärung: „Ich versichere, dass ich von den Deals mit den Masken zu spät erfahren habe, um selbst noch schnell profitieren zu können. Ich habe deshalb mit Deals rund um alle Maskenfabrikate des Produktionsjahres 2020 nichts zu tun. Ich erkläre, dass ich nur auf anderen Gebieten kreativ bin.“ Seltsam. Ich frage: „Haben die Abgeordneten in der Ehrenerklärung gleich mit geschworen, keine anderen Provisionen kassiert zu haben? Zum Beispiel Klimaverschleppungs-Boni? Gar Schmiergeld von der Balsalobby bei der Holzschwerterbeschaffung für die Bundeswehr?“ Keine Antwort. Ich befürchte eine Standardreplik von einer Ministerin: „Wir setzen auf Freiwildigkeit.“ Oder von woanders her: „Jedes Bundesland ist frei und kann absolut souverän über jedweden Sonderweg entscheiden. Es ist aber am Ende des Tages unerlässlich, dass alles bundeseinheitlich gehandhabt wird und der kleinste gemeinsame Penner bestimmt.“
Ich will mein Gefühl so formulieren:
Uns regiert ein zunehmend unsichtbarer Kopf.
In staatlichen Gebilden wie auch in großen Menschenansammlungen wie Konzerne mit richtungsloser Quartalsqual.
Quelle: Pixabay
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Wir glauben nicht mehr, dass der Kopf regiert, den wir real sehen, eben der von Frau Merkel oder der eines DAX-Bosses mit amerikanisch verkürztem Kosenamen. Es ist etwas über ihnen – ach nein hinter ihnen – das den Taktstock schwingt, den es aber eher gar nicht gibt.
Denn es muss wohl ein unsichtbarer nicht existenter Wasserkopf sein, einer, der so schwer wird, dass der Körper ihn nicht mehr aufrecht tragen kann, sodass der Körper von nun an am Boden liegen muss. Dieses Wasserköpfige ereilt die Staaten und großen Konzerne, die zu keiner Willensbildung mehr fähig scheinen und unter zagender interner Wasserkopfpolitik dahinsiechen.
Im Zuge der Corona-Krise kommen immer öfter Ammenmärchen und Weltverschwörungshypothesen über geheime Eliten auf, die Unheimliches wollen – das steht zu fürchten, etwas, was wir nur ahnen und diffus erfühlen können. Nur wenige Zeitgenossen wissen, dass der eigentliche Kopf unsichtbar ist, und von diesen wenigen meinen die meisten, ihn dann doch genauer beschreiben zu können – worauf sie sich zanken und zerstreiten. „Diese Sektierer!“, sagen die, die… eben die anderen.
Und ich meine: Ohne eine Theorie der real nicht existenten Wasserköpfe und ohne bewusste Grundlagen dürfen wir nicht so weitermachen wie bisher. Wir müssen die Idee des unsichtbaren Kopfes profunde entwickeln, nämlich, wie etwa das Gemeinsame, Ganze, Nachhaltige, Ewige und Heilige einzig durch Appelle, Nudging, Wahlen, Boni, Fragebögen, Regeln, Vorschriften und Strafkataloge am Leben erhalten werden kann. So, wie das Blut in unserem Körper pulsiert. Ein Hirn nervt da nur.
22 Antworten
Bitte Text checken. Der erste Teil kommt 2 x und weinige muss wohl wenige heißen.
Sonst find ich den Text gut! Er trifft.
SPAHNISTAN: Hiermit verlasse ich mein Heimatland (leider nur symbolisch) !
Ein Land, in dem wir alle ohne viel Murren die zweite Corona-Welle gemeinsam bekämpft haben und die Politik trägt die Monstranz ihrer eigenen Unfähigkeit vor sich her.
Schwadroniert von den Kursverläufen der Inzidenzwerten und den (wieder) erforderlichen Maßnahmen und die Medien werden zur Echokammer der kreativlosen Ratlosigkeit.
Die wirklich guten Ideen werden „schlechtdiskutiert“:
– Schulen könnte man öffnen, aber kaum eine kann zwei Mal pro Woche alle Schüler und Lehrer testen.
– 50.000 Arztpraxen könnten schneller und besser impfen, aber es könnten nur 20 Dosen pro Woche geliefert werden.
So kommen wir nie „hinter“ die Fallzahlen, ein Leben „mit“ dem Virus — unser Leben mit Corona — wird unmöglich gemacht.
Der Wasserkopf der Politik denkt nur noch in selbstreferenziellen Kategorien in einem ewigen Heute — und ewig grüßt das Murmeltier.
Schon zu DDR-Zeiten sagten einige christliche Bauern zur kollektivierten Landwirtschaft:
„Der Mensch denkt, Gott lenkt.“
Ja, hinterher ist man immer schlauer. Bloß wir sind noch nicht im hinterher…
Wer ist wann schlauer? Fachkundige haben fast die ganze Zeit alles vorher richtig gedeutet, sind aber kaputtdiskutiert worden. Es liegt auch daran, dass man nicht dem Urteil in voraussehbare Entwicklungen vertraut, sondern alles erst in den Zahlen erkennen will. So geht „Kapitän im Orkan“ nicht.
Kann es nicht sein, dass die Politik verlernt hat, proaktiv zu agieren. Wenn jahrelang nur reagiert wird (verwalten statt gestalten), so verlernt man eben, vorausschauend zu agieren.
Kann es sein, dass sich niemand mehr traut, Entscheidungen zu treffen, da er sonst irgendwie in Haftung genommen wird.
Wenn Helmut Schmidt so zögerlich während der Sturmflut gehandelt hätte, wäre er nie Bundeskanzler geworden.
„Uns regiert ein zunehmend unsichtbarer Kopf.“
Nein, uns regiert allein der Irrglaube es gäbe diesen unsichtbaren Kopf wie beispielsweise „Der Markt reguliert sich selbst“.
Die Menschheit hat hunderttausende von Jahren Erfahrung mit dem Leben in kleinsten Horden aber praktisch keine Erfahrung wie eine Superhorde mit knapp 8 Milliarden Menschen funktionieren könnte.
Wie können wir diesen „unsichtbaren Kopf“ erschaffen und ihm Bewusstsein geben?
Wann haben wir uns das letzte mal darauf geeinigt eine Regierungsauftrag zu vergeben, im Wissen das es nicht den einen Weg gibt, das wir etwas hinter uns lassen müssen wenn wir vorwärts kommen, das wir vor uns und vor den Anderen zugegeben haben, das wir nicht alles wissen, das wir falsch liegen können, das wir versagen könnten, und noch mal anfangen müssen, das aber wollen, weil es wie es ist nicht gut ist, es anders werden muss damit es besser wird, und das dieses Anders nicht ohne Schmerzen gehen wird, wir aber trotzdem gewillt sind es anzufassen, weil wir Verantwortung übernehmen wollen, nicht nur für die Gewinne sondern auch für die Verluste? Sagt es mir, wie lange ist das her? Ewig ist das her, oder?
Niemand von uns will etwas hergeben, weniger haben, zurückstecken, mindestens wenn nicht der Nachbar vorher Verluste hatte. Dann vielleicht. Wir leben wie Feiglinge, die im Speisesaal der Titanic hinter verschlossenen Türen uns die Bäuche voll hauen, unseren Nachbarn beim Glücksspiel übervorteilen, und Eisberge als Propaganda derer abtun, die weniger Glück hatten als wir. Wir hören weder das Klopfen der Hungrigen vor der Tür, auch nicht das panische Rufen der Mannschaft, und das Bersten der Schiffswand ist uns so fern wie ein anderer Planet. Einzig wir sind uns wichtig.
Und von dieser Warte aus gesehen ist doch alles in bester Ordnung, oder? Es ist doch immer gut für uns ausgegangen. Warum sollte sich das ändern?
Da Sie es so schön beschreiben, lernen wir vielleicht endlich, dass der all-fürsorgliche Staat, besonders in unseren immer komplexer werdenden Zeiten, total unrealistisch ist. Mit ein bisschen Selbstvorsorge, ein bisschen Information einholen und anlegen von einem minimalen Vorrat an nützlich Mitteln um eigenständig den Anfängen des Coivd wehren zu können, bräuchten wir den Staat nicht um diesem Winzling beizukommen.
Stattdessen ziehen es viele vor, der Megaübertreibung der Politik und der Medien und der gekauften Wissenschaftler zu glauben und eine überproportionierte Angst vor dem Tod aufzubauen. Darüber verbieten sie sich das Leben. Ich nenne das „lebendig gestorben“.
Jeder ist frei, das für sich zu entscheiden. Verantwortung zu übernehmen ist halt nicht jermann/frau’s Sache – aber meistens besser als den ver-rückten Anweisungen sklavische Folge zu leisten.
Bei solch einer Sache ist es wichtig, dass so etwa alle mitziehen. Das tun sie nicht…und übrigens ist man nicht frei zu entscheiden, ob man andere ansteckt oder nicht. Man ist auch nicht frei, so schnell mit dem Auto zu fahren, wie man möchte. Die „gekauften Wissenschaftler“ hatten mit Voraussagen der Wellen jedesmal Recht. Und Neuseeland, die es wirklich so machen, wie es soll, hat BIS HEUTE (also über ein ganzes Jahr hinweg) INSGESAMT 2462 Infizierte insgesamt und 26 Tote. Das wiederhole ich hier oft – in Neuseeland schließen sie die Stadt bei jedem Fall, für eine Woche. Das ist besser als das Gezeter und Geschacher über Monate hin. Das, was Sie erleiden, muss nicht sein. Aber „Neuseeland“ werden Sie dann wahrscheinlich auch nicht wollen. DAS ist das Problem. Sie wollen – vermute ich aus ihrem Text – nicht die Krankheit besiegen, sondern den Lockdown. Sie sehen aber, dass die Ausbreitung von Covid immer neue Mutanten hervorbringt, die in „Neuseeland“ sich mangels Masse überhaupt nicht entwickeln können. Wenn wir also nichts tun, kommen ganze Wellen von Mutanten… das ist nicht gekaufte Wissenschaft, sondern einfach nur normale Beobachtung der Natur.
Ich möchte behaupten, das Neuseeland ein schlechtes Beispiel ist, für einen Vergleich. Genau wie der schwedische „Herdenimmunitätsvergleich“.
Warum? Weil Sie (und anderer Vergleicher) nur einen Datenteilauszug wählen für die Begründung, der eine wichtige Bezugsgröße ignoriert.
Die Zahl der Einwohner pro Quadratkilometer. Ja, in den Städten der unten genannten Ländern mag die fehlende Bezugsgröße sich dort deutlich erhöhen, liegt aber sicher weit unter deutschen Städten, weil diese Länder viel größere Landmassen zur Ausbreitung besitzen in Bezug auf die gesamte Einwohnerzahl.
Fakten lt. Wikipedia: ø Einwohner pro Quadratkilometer
18 = Neuseeland
23 = Schweden
233 = Deutschland
Ganz zu schweigen von den natürlich existierenden Distanzen zu den Top-Urlaubs- und Transportautobahnen, Regionen, Hotspots in EU und auf der Welt. Deutschland als das Transit-Kernland in EU dahingehend einen gewaltig höheres Kontaktrisiko.
Ich denke da können wir (und unsere Regierung mit deren so häufig als wild/chaotisch/unqualifiziert kritisierten Maßnahmen) mit der deutschen Anzahl an Corona-Verstorbenen (mit/durch/an) pro 100.00 Einwohner recht glücklich sein.
Aber Sie sind der Profimathematiker, ich war in Mathe immer so richtig schlecht. Lasse mich also gerne eines besseren Belehren.
Peace out.
Korea? China? Die Länder, die es echt mit Ausrottung versucht haben, schaffen es auch. Bei diesen Ländern bekomme ich dann den Unterschied der Regierungsform als Antwort, oder? Und Sie wissen, dass Frau Merkel gerne so etwas versuchen würde und nur noch traurig über ihr Volk ist. Ich kann Sie nicht eine besseren belehren, weil es kein Land gibt, dessen Daten genauso sind wie DE. Aber man darf doch auch selbst mal nachdenken? Bei Neuseeland gab es hier schon Antworten wie „eine Insel, da ist es leicht“, bei Korea „die sind es gewohnt Masken zu tragen, wir nicht“, bei China totale Ablehnung einer App-Überwachung. KEINER will es einmal auf die harte Tour probieren. Dann schauen Sie auf Australien: 30k Fälle, 1k Tote. Die haben sehr große Städte, da können Sie nicht so einfach Einwohner/qkm argumentieren? Warum klappt es dort? Die haben übrigens einen ganzen Winter in den Zahlen drin, daher einen Höhepunkt im August.
Man nehme sich eine von den besseren Corona-Simulationen und spiele damit die unterschiedlichen Varianten durch. Einmal nach den Regeln von Taiwan, Korea, China, Schweden, Neusseland und Deutschland. Dann schaue man sich die Ergebnisse an und vergleiche sie mit den tatsächlichen Entwicklungen. Dann er kennt man, dass die Modelle wirklich gut sind.
Wir können also inzwischen wissen, was man tun kann und wie sich welche Maßnahme auswirkt. In einem Land, dass Corona erfolgreich bekämpft hat, kann man ohne Lockdown leben, aber ohne wirksame Bekämpfung von Corona wird der Lockdown immer wieder erzwungen.
Am Ende zählt nur die lokale Bekämpfung des Virus vor Ort und man kann wohl zu dem Eindruck gelangen, dass wir nicht besonders gut darin sind, uns dazu zu bringen, diesen Kampf vor Ort zu gewinnen. Offensichtlich passen die Methoden, die wir dabei anwenden nicht zu den Menschen, die in unserem Land leben. Die deutsche Politik weiß offenbar nicht, wie es mit uns umgehen muss, sodass wir alle gemeinsam den Kampf mit Corona aufnehmen. Es mangelt doch ganz offensichtlich nicht am Wissen über den Corona-Virus.
Nehmen wir Taiwan als ein anderes Land. Gut, ist auch eine Insel, aber mit ca.650 Einwohner pro qkm. Die kleben also ziemlich dicht aufeinander. Die haben heutzutage ein wirklich demokratisches System und die haben Covid19 voll im Griff.
Warum? Von die noch 2019 sofort reagiert und vorne herein ein strenges Quarantäne-Regim und eine konsequente Vefolgung von Infektionsketten aufgebauter haben.
Die meisten Infektionen hat man sich über Rückholaktionen von Landsleuten aus dem Ausland eingefangen, aber zu größeren. Ausbrüchen ist es auf Grund der (zwar rigorosen, aber von der Bevölkerung getragenen) Kontrollmaßnahen nie gekommen. Die Geschäfte sind auf, die Basballlige spielt normal. Und wer ins Land kommt, geht erst mal zwei bis drei Wochen in eine streng kontrollierte Quarantäne.
Unterm Strich sind die Einschränkungen für jeden Einzelnen – inklusive derer, die in Quarantäne müssen – geringer als hierzulande. Und es liegt – verdämmter nochmal – nicht am Inselstatus. Natürlich wäre die Kontrolle hier schwere durchzuführen. Aber das eigentliche Problem ist, dass hier niemand will. „Ich lasse mir nichts vorschreiben.“ „Ich habe lasse mir die Freiheit, beliebig viele andere anzustecken nicht nehmen; das ist deren und nicht meine Problem:“ „Was heißt hier soziales Vehalten? Ich will nicht in einer sozialistischen Diktatur leben!“
Einige Kommentatoren schwadronieren von Freiheit und Eigenverantwortung. Dabei vergißt man, dass man beides eigentlich gar nicht wollte. Man hat ja nicht einmal dafür sonder viel heftiger dagegen gekämpft, bis sie uns dann vor 75 bzw.40 Jahren quasi aufgezwungen wurde. Die da im Zusammenhang mit Covid19 so laut von Freiheit tönen, meinen eigentlich nur Egoismus. Und da ist jede Ausrede recht, und sei sie noch so weit hergeholt.
Nur mal so ein paar crazy Gedanken – also Fantasy
– „Unsichtbarer Kopf = Machteliten; nie im Vordergrund“
– Politik in höhere Position – Gelenkte Akteure von den Machteliten im Mittleren Management
– Wir sehen „Polit-Catchen“ –eine Show nach einer Agenda
– Demokratie – nun ja wenn nur Strohfeuer gelegt werden. Aber die Diskussion über Getschänder und Unisexklos sind doch wichtig……usw. – Wichtige Dinge Fehlanzeige
Liebe Menschen, die Pandemie die nicht enden darf. Es steht doch alles geschrieben.
Rockefeller Pandemie Szenario – Vortrag Paul Schreyer etc….
Nein, solange man und frau noch glaubt, dass der „Unsichtbare Kopf“ nur unser Bestes möchte; hoffen kann man schon
Und warum immer nach Deutschland blicken?
Die ganze Welt folgt doch derselben Posse.
Abweichler sterben auch schon mal schneller – Schaut nach Tansania- ein Schelm der Böses denkt.
Nein, alles natürlich Quatsch, wie ich schon am Anfang geschrieben habe.
Crazy Things – Fantasy.
Ich habe sagen wollen, dass es keinen Kopf gibt, so wie es die unsichtbare Hand nicht gibt…Sie wollen wie viele immer erklären, warum die Menschheit so schlecht handelt/ist und dann sind es irgendwelche Eliten… Früher hat man noch geglaubt, dass es der Teufel sein müsste… Ach ja, eigentlich will ich den Spiegel vorhalten…
Fast hätte ich Sie falsch verstanden: Politiker Bahing, die Welt ist schlecht und so. Aber bei Ihrer Antwort von 20:52 ist mir dann doch aufgefallen, dass ich zu oberflächlich gelesen habe. Und hier kommen Sie jetzt tatsächlich auf den Punkt: Was uns fehlt, ist ein Spiegel. Und zwar einer, der nicht beschlagen ist ud der uns ungeschminkt zeigt, wie wir sind:.
„Wozu Braunkohlekraftwerke, Atomstrom oder Windräder? Brauchen wir alles nicht. Bei uns kommt der Strom aus der Steckdose.“
Danke für Ihre Antwort Herr Dück.
Ja das meine ich Ehrlich!
Jeder dem ich einen Verstand zutraue und der mir andere Bilder liefert, als jenes welches ich zu glauben sehe, dem bin ich dankbar.
Insbesondere bei jemanden von dem ich annehme, dass nicht für gewünschtes Handeln bezahlt wird.
Ob man diese Gedanken jedoch als „Teufel“ etc. bezeichnen möchte, will ich nicht sagen.
Von wem diese ausgehen und aus welcher Motivation, ist vielleicht eher ein „kleiner Versuch“ dieses Geschehen in eine Strucktur einzuordnen.
Vielleicht ist das Bild aber auch immer mit von den Infos geprägt zu jenen der Einzelne zugang hat.
Egal.
Eine Hoffnung bleibt am Ende.
Schon allein deshalb, weil es schon immer schlimme Situationen gab, die sich im nachgang als GUT herausgestellt haben.
so wird es auch diesmal werden. Der „Held“ wird kommen und uns alle retten.
Hoffnung sollte man immer im Herzen tragen – in Liebe und Freude
Was sehen wir denn täglich in den mannigfaltigen Informationskanälen, die wir nutzen?
Routinen, Regeln, Rituale, Institutionen, Bilder, Sprache, organisatorisches Räsonieren, Begründen, Entscheiden, …., Kommunizieren (oder gar talken).
Vertrauen, Loyalität, Haltung, Respekt, …, Informationsaustausch und Wissenstransfer – sie alle sind auf Fiktionen (Zukunftsbildern, -beschreibungen, …) angewiesen.
Das alles gibt ein vielfältiges „Als Ob“, also Vorgriffe, die ihrer nachträglichen Einlösung zehren, die sie (die Vorgriffe) selbst bewirken! – jedenfalls bewirken sollen!!! (Wir machen Lockdown, dann wird alles gut!)
Das eröffnet Fälschungen, Manipulationen, bloser Effekthascherei, lediglich symbolischer Politik und scheinheiliger Ankündigungen Tür und Tor.
In unserer angenommenen „Hypermoderne“, in der die individuelle Jagd nach Erfolg, Reichtum, Status, …, „Glück“, nach ökonomischen und gesellschaftlichen Positionen mit immer größerer Hebelwirkung ($$$, €€€) in immer neue Übertreibungen treibt.
€DU/€SU, $PD, und andere nicht so treffend schreibbare „Interessenvertreter“ agieren, stellvertretend für die Bevölkerung, die sich solches „Personal“ ja freiwillig gewählt hat.
Insofern ist die Politik bereits ein „Spiegel“ der Gesellschaft, in den diese jedoch nicht gerne blicken möchte.
Alle, ja auch wir selbst oft genug, produzieren diese „Als Ob’s“ täglich, die außer ihrer Fiktion nichts weiter enthalten! Wenn die Verpackung den Inhalt ersetzt, ist etwas faul!
Es ist heutzutage daher überhaupt nicht mehr vorstellbar, dass ein umfangreiches Geschäft zweier Parteien lediglich mit einem Handschlag besiegelt werden könnte! Absolut Utopisch!
Es fehlt an Anstand, Redlichkeit, Verantwortungsbewusstsein, Vertrauen, …., Respekt und Haltung. Da hilft auch nicht die allumfassende Schelte der Sprache und deren vermeintliche „Reparatur“. Eines der schlimmsten „Als Ob’s“ ist beispielsweise die political correctness, die verlangt seine Einstellung „political correct“ darzulegen, was ja im Endeffekt das Gegenteil des gewollten befördert. Jeder tut nur noch so „Als Ob“!
Kopf? Da fehlt ein „r“.
Es ist „das System“ : die Regeln, die und auferlegt sind, die Mechanismen, die steuern jeden, und leider nicht (immer) so, wie es Mal gedacht war, die Erfahrung müsste man erfassen , sozusagen von außen und die Regeln modifizieren/wegwerfen und neue machen, wie in einem großen Labor, solange bis es passt, aber wegwerfen macht keiner wirklich (das können scheinbar nur Kriege und Revolutionen) also ändert sich in Kern nichts.